Was ist eine Konkurrenzanalyse?

Die Konkurrenz-Analyse ist ein guter Zwischen­schritt, um darauf aufbauend, die Stärken und Schwächen zu reflektieren.

Erfah­rungs­gemäss sind die eigenen «Blinden Flecken» bezüglich eigener Stärken und Schwächen nicht zu unter­schätzen. Ist das eigene Unter­nehmen wirklich so gut wie oder besser als die Konkurrenz? Dabei gilt es, nicht nur die direkte Konkurrenz zu betrachten, sondern sich auch Gedanken rund um allfällige Substi­tu­ti­ons­pro­dukte (Ersatz­pro­dukte) oder zu poten­ziell neuen Konkur­renten zu machen. Die Geschichte hat uns bereits die Antwort geliefert – wohlbe­merkt aus heutiger Sicht: Soll ein Schreib­ma­schinen-Hersteller sich nur mit Seines­gleichen vergleichen oder den damaligen «Perso­nal­com­puter» als mögliches Substi­tu­ti­ons­produkt in der Analyse mitberücksichtigen? 

Leitende Fragen zu den Konkur­renten könnten sein:

  • Was ist deren Hauptstärke?
  • Was ist deren Hauptschwäche?
  • Was ist deren Strate­gische Erfolgs­po­sition (SEP)[1]
  • Was ist deren Preispolitik?
  • Was ist deren Leistungsangebot?
  • Was ist deren Umsatz / Marktanteil?

Was sind deren organi­sa­to­rische Eigen­heiten oder Spezialitäten?

[1] Gemäss Pümpin sind Strate­gische Erfolgs­po­si­tionen (SEP) spezi­fische Fähig­keiten eines Unter­nehmens, die es ihm erlauben, im Vergleich zur Konkurrenz länger­fristig überdurch­schnitt­liche Ergeb­nisse zu erzielen.

Mehr dazu finden Sie in folgendem Dokument:

Schrift Nr. 5: KMU Nachfolge — Ist Herkunft die Zukunft? (Unternehmensstrategie)