Was versteht man unter Zahlungsunfähigkeit einer Firma?

Die Zahlungs­un­fä­higkeit führt notge­drungen zur Zahlungs­ein­stellung, d.h. unbestrittene und fällige Forde­rungen werden nicht mehr beglichen, gegen den Schuldner sind diverse Betrei­bungen hängig und derselbe erhebt syste­ma­tisch Rechts­vor­schlag oder begleicht selbst kleinere Beträge nicht mehr.

Der Schuldner muss mit anderen Worten objektiv betrachtet und auf unbestimmte Zeit illiquid sein.
Bloss vorüber­ge­hende Zahlungs­schwie­rig­keiten genügen dabei nicht. 

Sorgfältig erstellt, kann eine Liqui­di­täts­planung helfen, mögliche Engpässe frühzeitig zu erkennen und entspre­chenden Handlungs­bedarf aufzu­zeigen. Zu rechnen ist jedoch stets auch mit unvor­her­seh­baren Ereig­nissen, welche zu Liqui­di­täts­eng­pässen führen können. Die Anfang 2020 ausge­bro­chene, weltweite Sars-Covid-19-Pandemie hat dies eindrücklich und für viele Unter­neh­mungen in einschnei­dender Weise gezeigt.

Mehr dazu finden Sie in folgendem Dokument:

Schrift Nr. 13: Die geordnete Geschäftsaufgabe